Engelhardt-Link, Violin-Form, blond

2.500,00 

„Mitte der 30er Jahre von dem deutschstämmigen Henry Kuhrmeyer in Chicago gegründet, begann Kay neben dem Import von Streichinstrumenten aus Deutschland auch eine eigene Produktion von Bässen und Celli aufzubauen. Man begann mit den Modellreihen „Concert“ (Gambenform) und „Maestro“ (Violinform), in den 50er Jahren kamen noch die Top-Modelle „Supreme“ und „Swingmaster“ dazu. Vom Spitzenmodell Swingmaster gab es auch eine fünfsaitige Variante unter dem Namen „Chubby Jackson“. Jackson, Bassist u. a. bei Woody Herman, war an der Entwicklung des fünfsaitigen Kay-Basses beteiligt und warb als Endorser für Kay. Zusammen mit dem Bassisten Ray Brown konzipierte Kay ein Cello für Jazzbassisten, das unter dem Namen „Ray Brown Jazz Cello“ auf den Markt kam. Es wurde nicht wie ein Cello in Quinten, sondern in Quarten gestimmt und hatte ein breiteres Griffbrett und Kontrabassmechaniken. Neben Ray Brown spielten einige weitere populäre Jazzbassisten wie z. B. Sam Jones und Percy Heath diese Piccolo-Bässe als Solo-Instrument. 1969 wurde die Firma Kay Musical Instruments aufgelöst. Der Name Kay und die Produktionsmittel wie die speziellen Werkzeuge, Schablonen und Formen zum Instrumentbau wurden in verschiedene Hände verkauft. Mit den von Kay übernommenen Maschinen stellte die Firma Engelhardt-Link von 1970 bis 2019 Bässe mehr oder weniger unverändert nach Kay-Muster her.“
Quelle: Das Kontrabass-Buch, Jonas Lohse

Beschreibung

  • Größe ¾
  • eingerichtet mit Presto Nylonwound UL
  • ähnlich Kay Swingmaster S-9
  • sehr guter Erhaltungszustand