Kurt Hoyer anno 1978

  • ⅝-Größe
  • Mensur 96 cm
  • Korpus L 103 cm, B 63 cm / 49,5 cm, T 19 cm
  • Boden und Zarge aus gut geflammtem Ahorn
  • Fichtendecke
  • geschnitzte Verzierungen auf Decke und Boden
  • mit maßgearbeiteter Tasche (Soundwear)
  • hervorragender Erhaltungszustand

Beschreibung

Ein kleiner, sehr gut erhaltener Bass mit vollem Ton aus der Werkstat von Max bzw. Kurt Hoyer aus Taunusstein-Wehen.

Max (Paul) Hoyer (*1883) stammte aus Markneukirchen und hatte seine Werkstatt ab den späten 1940ern in Wehen (heute: Taunusstein-Wehen), wo sich nach dem Krieg einige Instrumentenmacher aus dem westböhmischen-vogtländischen Musikwinkel neu angesiedelt hatten. Kurt (Otto) Hoyer (*1925) führte die Werkstatt seines Vaters Max (Paul) Hoyer nach 1961 weiter – er verwendete später eigene Zettel, behielt jedoch den selben (Max Hoyer) Brandstempel bei.
Der Name Hoyer ist im Vogtland und im Instrumentenbau recht häufig, er hat seinen Ursprung in der Berufsbezeichnung des Bergbau-„Hauers“. Bereits ab 1929 war ein weiterer Kurt (Reinhardt) Hoyer als „Lauten- und Geigenbauer“ in Mannheim ansässig. Auch Max Hoyer hatte noch einen gleichaltrigen Namensvetter in Markneukirchen, der ebenfalls Geigenbauer war.